Das Landgericht Mönchengladbach hat am 23.11.2011 einen 22 jährigen Mann zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten verurteilt, weil er im Alkohol- und Drogenrausch mehrere Unfälle verursacht hat, bei denen zwei Frauen starben und ein Mann und eine Frau schwer verletzt wurden. Obwohl der stundenlang gefeiert hatte, stieg er in sein Auto und fuhr mit 120 km/h durch Mönchengladbach. An der ersten roten Ampeln fuhr er zunächst einen Motorradfahrer an, wirbelte diesen durch die Luft und fuhr ohne sich um den Schwerverletzen zu kümmern weiter. An der nächsten roten Ampel krachte er dann in einen Pkw, in dem die beiden Frauen starben. Der Fahrer gab an, sich an nichts mehr erinnern zu können. Das Gericht blieb mit seiner Strafe unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die fünf Jahre Haft gefordert hatte, da er vermindert schuldfähig gewesen sei. Bei der Fahrt soll er bis zu 2,6 ‰ Alkohol im Blut gehabt und unter dem Einfluß von Cannabis gestanden haben. Die Verteidigung will das Urteil akzeptieren. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob sie Revision einlegen wird.